Wie lege ich eine neue Lieferung an? Welche Felder gibt es und wie muss ich diese ausfüllen?
(1) Vorlagen
Sie können an diese Stelle eine Vorlage auswählen. Dabei werden die Felder aus der Vorlage in die entsprechenden Erfassungsfelder übernommen.
Neue Vorlagen erstellen Sie hier: Funktion > Vorlagen.
(2) Besitzer-Niederlassung
Pflichtfeld
Code der ausstellenden Niederlassung.
(3) AWB
Pflichtfeld
Air Waybill oder Luftfrachtbrief.
(4) MAWB
Master Air Waybill. Nur für Informationszwecke. Die Erfassung einer MAWB-Nummer über diese Funktion führt nicht dazu, die Sendung zu dieser MAWB zu disponieren.
Die Disposition einer Sendung (HAWB) zu einer MAWB kann über die Datenübertragung erreicht werden.
(5) Sendungsnummer
Referenznummer der Besitzer-Niederlassung
(6) Stücke
Pflichtfeld
Gesamtanzahl der Sendung
(7) Gewicht
Pflichtfeld
Gesamtgewicht der Sendung
(8) Flugnummer
voraussichtliche Flugnummer
(9) ETD, Zeit(HH:mm)
Estimated Time of Departure; Voraussichtliches Abflugdatum und Uhrzeit
(10) Zielflughafen
Empfangsflughafen der Sendung
(11) Kennzeichen
LKW-Kennzeichen, falls bekannt
(12) MRNs (eine pro Zeile)
Eingabe einer AES-MRN.
Bei mehreren MRNs müssen diese immer untereinander erfasst werden.
Es können alle EU-AES-MRN erfasst und verarbeitet werden.
Die Angabe von NCTS oder EAS-MRN-Nummern ist nicht zulässig und wird zu Fehlern in der Abfertigung führen.
(13) CHA (Carrier Handling Agent) - Code
Pflichtfeld
Bei Scope Exit ist der CHA ein Unternehmen, das als Agent im Export-Bereich für eine Fluggesellschaft arbeitet. Die Fracht für eine Airline wird dem CHA angeliefert. Eine Airline kann auch sein eigener CHA sein (z.B. Lufthansa in Frankfurt).
Riege Software International (RSI) verwaltet eine Liste, mit welchem CHA eine Airline an einem bestimmten Exit Airport arbeitet.
Diese Liste wird nach der aktuellen Vertragslage ständig auf dem neusten Stand gehalten. Derzeit kann das Scope Exit System jedoch nur einen CHA pro Airline und Airport verwalten. In den Fällen, in denen eine Fluggesellschaft mit mehreren CHAs an einem Airport arbeitet, muss der Sachbearbeiter den richtigen CHA selektieren.
(14) CHA Ladeort
Der Ladeort des CHA wird bei der Umfuhr (EXT_INF/UV)-Nachricht verwendet. Der Ladeort-Text wird beim CHA Code hinterlegt. Dieser Text kann bei Bedarf geändert werden.
(15) Exit
Pflichtfeld
Ausgangsflughafen im Sinne von ATLAS AES.
Eine Liste der zuständigen Zolldienststellen aller deutschen Flughäfen können Sie dem Dokument Flughäfencodes und Zolldienststellen entnehmen.
(16) Zollkomm. Branch
Pflichtfeld
Angabe der zuständigen Firma/Niederlassung für die Zollkommunikation.
Die Zollnummer des 'Spediteurs' im Sinne von ATLAS AES wird aus den Stammdaten des Zollkommunikationspartners übernommen.
Das Scope Exit System kommuniziert immer als dezentraler Kommunikationspartner.
Die Zollkommunikation wird nicht notwendigerweise mit der Zollnummer des Besitzer gesendet. Dies liegt daran, dass z. B. bei Consolidation Sendungen der Besitzer der Sendung eine Niederlassung in Düsseldorf ist, aber die Sendung zolltechnisch vom Consolidation Hub
in Frankfurt abgefertigt wird, wenn die Sendung dort ankommt.
Die ATLAS Nachrichten werden an die Zollkommunikationspartner gesendet, sofern diese mit Scope oder Procars (Speditionsapplikationen der Firma Riege Software International) arbeiten.
Das Scope Exit System verfügt über eine standardisierte Schnittstelle zur Kommunikation mit anderen Systemen. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Interesse an dieser Funktion haben: support@riege.com
(17) Zoll Status
Angabe des Zollstatus für diese Sendung.
Dieses Feld entspricht dem SCI-Code, der in dem Feld „Handling Information“ erfasst wird.
Die derzeit gebräuchlichen Codes sind:
| -- | No customs code |
| C | EC Goods in free circulation |
| F | T2L (e.g. Canarian Islands) Austria only |
| T1 | Goods outside the EC under Customs control |
| T2 | EC goods not in free circulation, e.g. spirits, tobacco, etc |
| T5 | T5 Goods |
| TD | Goods already under formal procedure, e.g. TIR Carnet, ATA C |
| TF | T2L (e.g. Canarian Islands) |
| X | Goods outside the EC |
(18) LHA (Local Handling Agent)
Der LHA ist ein Handling Agent der Fracht für ein oder mehrere Unternehmen annimmt, um sie zu einem Exit Airport zu bringen.
Sobald der Besitzer der Sendung den LHA erfasst, kann der LHA diese Sendung(en) in Scope Exit sehen und mit der Dispositions-Funktion zu einer Truckladung zusammenführen.
Wenn die Sendungen in Eigenregie zum Flughafen gebracht werden, kann hier der Code der Besitzer Branch erfasst werden.
Da der LHA bei der ATLAS-Kommunikation nicht verwendet wird, ist es nicht notwendig den Ladeort des LHA zu verwalten.
(19) GHA (Gateway Handling Agent)
Pflichtfeld
Der GHA - im Sinne von Scope Exit - führt die Zollformalitäten am Exit Airport (Ausgangszollstelle) durch. Dabei registriert der GHA die Ankunft der Sendungen in Scope Exit.
(20) GHA Ladeort
Der Ladeort des GHA wird bei der Qualifizierte Gestellung (EXT_INF/LV)-Nachricht verwendet. Der Ladeort-Text wird bei dem GHA Code hinterlegt. Dieser Text kann bei Bedarf geändert werden.
(21) Zeitaufwand
Falls es bei Zollabfertigungen zu Schwierigkeiten kommt, kann der verwendete Zeitaufwand hier festgehalten werden. Dieses Feld wird für interne Zwecke verwendet.
(22)(23)(24) Name/Telefon/EMail
Name, Telefon und E-Mail-Adresse des zuständigen Mitarbeiters der Niederlassung des Besitzers. Diese Daten werden verwendet, um Absprachen treffen zu können, falls es bei der Abfertigung zu Problemen kommt.
Zudem bekommt die Kontaktperson eine E-Mail bei Zollnachrichten, die als Unregelmäßigkeiten in Scope Exit eingestuft werden. Das sind Nachrichten des Scope Exit Verarbeitungsgrades 01-04. Siehe dazu die Scope Exit Icon Beschreibungen.
E-Mail des Sachbearbeiters: Dieser bekommt eine E-Mail, wenn die Sendung freigegeben wurde oder wenn ein Problem bei der Exit-Abwicklung aufgetreten ist. Voraussetzung dafür ist, dass die E-Mail-Kommunikation in den Benutzerstammdaten des Sachbearbeiters aktiviert ist.
(25) Bemerkungen
Platz für Bemerkungen. Diese Information wird nicht anderweitig verwendet.