Das Wachstumschancengesetz enthält verschiedene Vorgaben und Übergangsregelungen zur elektronischen Rechnung. Wir haben die Implementierung in Scope an diesen Vorgaben ausgerichtet.
E-Invoice Annahme
Da die Annahme von E-Invoices im innerdeutschen Geschäftsverkehr ab 2025 unterstützt werden muss, unterstützt Scope bereits den Import. Diese Funktionalität ist seit der Version 24.10 verfügbar, die ab Anfang November 2024 ausgerollt wird. Scope unterstützt die folgenden Formate:
-
ZUGFeRD: Hybrid-Format – menschenlesbares PDF/A-3 mit eingebetteter E-Invoice in der Syntax „Cross-Industry Invoice“ (CII)
-
XML-Datei in der Syntax „Cross-Industry Invoice“ (CII) im Profil XRechnung
-
XML-Datei in der Syntax „Universal Business Language“ (UBL) im Profil XRechnung
E-Invoices können auch per Drag-and-drop z. B. aus Outlook heraus in Scope importiert werden.
E-Invoice Erstellung
Scope unterstützt bereits die Erstellung und den Versand von E-Invoices im XRechnung-Format, das auf der UBL-Syntax basiert. Diese Funktionalität ist mit der Scope Version 25.0 verfügbar, die im Januar 2025 veröffentlicht wird. Darüber hinaus ist für das Jahr 2025 die Implementierung von E-Invoices im hybriden ZUGFeRD-Format (menschenlesbares PDF/A-3 mit eingebetteter E-Invoice) geplant.
Wir empfehlen daher, die XRechnung in einem ersten Schritt individuell für ausgewählte Debitoren zu aktivieren. Sobald das E-Invoice-Format konfiguriert ist, erfolgt der Versand automatisch an die hinterlegten E-Mail-Adressen der Rechnungsempfänger.
Für die Erstellung einer E-Invoice im Format XRechnung hat der Rechnungsempfänger die Möglichkeit, weitere Stammdaten für vorzugeben. Diese können auf dem Debitorenprofil gepflegt werden. Während größere Unternehmen spezifische Vorgaben zur Befüllung dieser Stammdaten haben, verzichten wahrscheinlich viele, insbesondere kleinere Unternehmen, auf diese Möglichkeit.
Die XRechnung ist speziell für den deutschen Markt konzipiert. Ein Versand dieses Formats an ausländische Kunden, auch innerhalb der EU, ist daher wenig sinnvoll, da diese möglicherweise nicht über die erforderlichen Möglichkeiten verfügen, um das Format zu verarbeiten.